
Warum nachhaltiges Bauen?
Nachhaltiges Bauen ist mehr als nur ein Trend – es ist eine zukunftsorientierte Entscheidung, die sowohl ökologische als auch ökonomische Vorteile bietet. Doch lohnt es sich wirklich? In diesem Beitrag prüfen wir diese Frage anhand von konkreten Rechenbeispielen und zeigen, wie Sie durch die Errichtung eines nachhaltigen Fertighauses nachhaltig sparen und gleichzeitig einen Beitrag zum Umweltschutz leisten können.
Ersparnisse durch Energieeffizienz
Ein zentrales Argument für nachhaltiges Bauen ist die Energieeffizienz. Nehmen wir an, Sie planen den Bau eines Fertighauses mit einer modernen Wärmepumpe und guter Dämmung. Laut aktuellen Berechnungen verbraucht ein standardmäßiges Einfamilienhaus etwa 150 kWh/m² im Jahr. Bei einem 150 m² großen Haus wären das 22.500 kWh pro Jahr. Bei einem Strompreis von 0,30 Euro/kWh entstehen Ihnen jährlichen Energiekosten von 6.750 Euro.
Im Vergleich dazu benötigt ein nachhaltiges Fertighaus mit einer Wärmepumpe und einer Dämmung, die die Energiesparverordnung erfüllt, nur 70 kWh/m². Bei den gleichen 150 m² Hausfläche sinken die jährlichen Energiekosten auf 10.500 kWh – also nur 3.150 Euro pro Jahr. Das bedeutet, dass Sie jährlich 3.600 Euro oder über die 30 Jahre Lebensdauer eines Hauses insgesamt 108.000 Euro sparen können. Bei Bien-Zenker erzielen wir beispielsweise bei einer Effizienzhaus 55 Öko Thermo-Wand einen U-Wert von 0,143 W/m2K – das entspricht einer hocheffizienten Gebäudehülle.
Unabhängigkeit durch erneuerbare Energien
Zusätzlich zu den Einsparungen bei den Betriebskosten ermöglicht ein nachhaltiges Fertighaus oft auch die Installation einer Photovoltaikanlage. Wenn Sie eine Anlage mit 10 kWp installieren, die etwa 10.000 kWh pro Jahr produziert, könnten Sie bei einem Strompreis von 0,30 Euro/kWh jährlich 3.000 Euro durch die Eigennutzung dieser Energie sparen.
Gehen wir davon aus, dass Sie diese Anlage für 15.000 Euro installieren. Nach etwa fünf Jahren hätten Sie die Investitionskosten durch die Einsparungen bereits amortisiert. Nach 20 Jahren würden Sie in diesem Beispiel etwa 60.000 Euro gespart haben – das entspricht einer Rendite von 400 % auf Ihre Investition.
Langfristige Vermögensbildung und Altersvorsorge
Der Bau eines Fertighauses bietet nicht nur unmittelbare finanzielle Vorteile. Im Vergleich zur Miete ist der Kauf eines eigenen Hauses ein wichtiger Schritt zur Vermögensbildung. Nehmen wir an, Sie zahlen für eine vergleichbare Mietwohnung 1.200 Euro monatlich. Auf das Jahr hochgerechnet, wären das 14.400 Euro, die Sie in den nächsten 30 Jahren 432.000 Euro kosten würden – ohne dass ein Vermögenswert entsteht.
Im Gegensatz dazu könnte eine monatliche Belastung von 1.200 Euro für eine Finanzierung Ihres eigenen Fertighauses ebenfalls 14.400 Euro pro Jahr betragen, wird jedoch in eine Investition in Ihren eigenen Besitz umgewandelt. Bei einer angenommenen Wertsteigerung von 3 % pro Jahr wären Sie nach 30 Jahren in der Lage, Ihr Haus für ca. 1.200.000 Euro zu verkaufen. Dies stellt einen erheblichen Unterschied von 768.000 Euro zu den Mietkosten dar, die Sie in eine Wohnung investiert hätten, die Ihnen am Ende nichts gehört.
Vorteile des Fertighauses
Zusätzlich zu den finanziellen Aspekten sprechen auch weitere Aspekte für den Bau eines Fertighauses. Diese sind unter anderem:
- Schnelligkeit und Effizienz: Fertighäuser werden oft in kürzerer Zeit gebaut, was bedeutet, dass Sie schneller in Ihr neues Zuhause einziehen können.
- Hohe Qualität der Materialien: Bei einem Fertighaus werden vor allem geprüfte, hochwertige Materialien verwendet, die nicht nur langlebig, sondern auch umweltfreundlich sind.
- Gestaltungsspielraum: Sie können oft individuelle Wünsche und Vorgaben in der Planung berücksichtigen, was Ihr Fertighaus zu einem richtigen Unikat macht.
Nachhaltiges Bauen lohnt sich finanziell gesehen auf vielen Ebenen. Setzen Sie auf eine nachhaltige Zukunft – sowohl für sich als auch für kommende Generationen. Entscheiden Sie sich heute für ein Fertighaus und gestalten Sie Ihr Leben aktiv mit!