
DEN ÖKOLOGISCHEN FUSSABDRUCK VERRINGERN
Schritt für Schritt
Als vor über 115 Jahren die Geschichte unseres Unternehmens begann, sprach kaum jemand von Umwelt- oder Klimaschutz. Trotzdem war Nachhaltigkeit bereits gelebte Praxis. Denn das Holz – bis heute der Grundstoff für unsere Häuser – bezogen wir natürlich aus nahe gelegenen Wäldern. Und in der Forstwirtschaft wurde der Begriff Nachhaltigkeit schon vor über 300 Jahren in dem Sinne eingeführt, wie wir ihn auch heute noch verwenden: Mit natürlichen Ressourcen so umzugehen, dass sie für nachfolgende Generationen erhalten bleiben.
Nachhaltigkeit ist zu einer entscheidenden Größe bei Geschäftsentscheidungen geworden
Aus dieser Tradition heraus sind wir uns seit jeher sehr bewusst, dass unser geschäftliches Wohlergehen untrennbar mit dem Erhalt einer intakten Umwelt verbunden ist. In den vergangenen Jahrzehnten ist darüber hinaus das Bewusstsein dafür gewachsen, Nachhaltigkeit breiter zu verstehen und über die reine Ressourcenbeschaffung hinaus auch andere Bereiche unseres Handelns unter diesem Gesichtspunkt zu betrachten. So ist Nachhaltigkeit zu einer entscheidenden Größe bei Geschäftsentscheidungen geworden.

Mit der Einführung neuer Fertigungstechniken, moderner Maschinen und umweltfreundlicher Gebäudetechnik haben wir bereits viele wichtige Schritte umgesetzt. Unter anderem erfüllen wir die internationale Umweltmanagementnorm ISO 14001 und haben ein Energiemanagementsystem nach ISO 50001 eingeführt. Sie helfen uns, unseren ökologischen Fußabdruck zu messen und systematisch zu verringern. Außerdem arbeiten wir ständig daran, durch eine bessere Organisation unserer Geschäftsabläufe die verfügbaren Ressourcen immer noch effizienter zu nutzen.
All diese Maßnahmen sind wichtige Fortschritte, um mit jedem

Umweltbewusstes Wirtschaften ist auch wirtschaftlich sinnvoll
Wir setzen uns deshalb mit aller Kraft dafür ein, unsere Produktions- und Fertigungsprozesse so umzugestalten, dass sie die Umwelt möglichst wenig belasten und die natürlichen Ressourcen schonen. Dafür haben wir uns zum Grundsatz gemacht, dass sämtliche Maßnahmen vor ihrer Umsetzung auf ihre Umweltverträglichkeit geprüft werden. Außerdem soll jede Neuanschaffung unsere Energieeffizienz verbessern. Schließlich ist in der heutigen Welt umweltbewusstes Wirtschaften auch wirtschaftlich sinnvoll.
Im Folgenden führen wir einige unserer Initiativen näher aus und möchten so ein Gefühl für den Umfang der bei

Sauberer Strom für den Klimaschutz
Die Umstellung von fossilen Energieträgern auf regenerative Energiegewinnung ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die wir mit den von uns gebauten Häusern unterstützen. Denn wir haben schon früh darauf Wert gelegt, dass wir unseren Bauherren sehr energieeffiziente Häuser anbieten. Und dass wir diese mit modernster Technik zur regenerativen Energiegewinnung ausstatten können. So haben wir gemeinsam mit unseren Bauherren bereits einen wichtigen und gewichtigen Beitrag geleistet. Genauso haben wir auch als Unternehmen den Pfad zur Umstellung auf eine klimaneutrale Energieerzeugung eingeschlagen.

Bienen bei Bien-Zenker
Seit Mai 2018 summt es gewaltig in Schlüchtern: 18 Bienenvölker mit zeitweise über einer Million Bienen haben im Bienen-Begegnungshaus auf unserem Werksgelände ein neues Heim gefunden. Dabei sind diese Bienen auch Botschafter in eigener Sache.

Das Bienen-Begegnungshaus ist kein gewöhnliches Bienenhaus. Wir haben es als Begegnungsstätte für Mensch und Biene entworfen. Hier können Besucher den fleißigen Insekten ganz nahe kommen, ohne sie zu stören. Von der Rückseite aus betreten sie das offene Atrium. Ein Multimedia-Panel bietet Hintergrundinfos und Innenfenster gewähren einen Blick auf die Kästen, in denen die Bienen hausen. Den sogenannten Beuten. Durch die seitlich am Atrium angebrachten Scheiben kommen die Besucher den Einfluglöchern der nächstgelegenen Bienenstöcke gefahrlos bis auf wenige Zentimeter nahe. Außen am Haus bietet sich ein weiteres beeindruckendes Schauspiel: Vor den zwölf Einfluglöchern entlang des Hauptkorpus‘ steht vom Frühjahr bis in den Spätsommer mitten am Tag eine mäandernde Wolke aus unzähligen Bienen in der Sonne. Hier summt das Leben!
So eindrucksvoll die Bienen in ihrem Bienen-Begegnungshaus auch sind, sie sind nur ein Teil des Engagements von Bien-Zenker. Seit Ende 2017 beschenken wir jeden unserer Bauherren mit einer Bienenpatenschaft – bisher rund 2.400 – und machen sie damit zu Mitgliedern unserer Initiative „Bienen schützen. Zukunft sichern“. Mit ihr wollen wir die Aufmerksamkeit für das weltweite Insektensterben steigern.

Das Schicksal der Bienen ist auch ein Indikator für den Zustand unserer Umwelt
Die Welt, so wie wir sie kennen, ist ohne Bienen nicht vorstellbar. Diese fleißigen Insekten bereichern unseren Speiseplan um Honig, aber auch um unzählige Früchte, die es ohne die Bestäubungsleistung der Bienen in dieser Vielzahl und Vielfalt nicht gäbe. Sie gehören damit zu den wichtigsten Nutztieren des Menschen. Aber nicht nur deshalb ist das Bienensterben in den vergangenen Jahren zu einem der am meisten beachteten Umweltphänomene geworden. Das Schicksal der Bienen ist auch ein Indikator für den Zustand unserer Umwelt. Denn so wichtig die Rolle der Bienen ist, sie sind nur die sichtbarsten Vertreter der artenreichen Insektenwelt. Doch genau diese Vielfalt ist akut bedroht.
Das können und dürfen wir aus Respekt vor kommenden Generationen nicht hinnehmen! Deshalb engagiert sich
Wir laden Sie ein: Besuchen Sie unser Bienen-Begegnungshaus. Lassen Sie sich anstecken von der Faszination dieser so unscheinbaren und doch so wichtigen Tiere und engagieren Sie sich gemeinsam mit uns für den Erhalt der Artenvielfalt.

NACHHALTIGER WERKSTOFF HOLZ

Alle 23 Sekunden wächst in Deutschland so viel Holz im Wald nach, wie man für ein Holzfertighaus benötigt. Doch obwohl Holz ein nachwachsender Rohstoff ist, ist nicht jedes Holz nachhaltig. Nur Holz aus verantwortungsvoll bewirtschafteten Wäldern leistet auch einen positiven Beitrag. Deshalb beziehen wir das Holz für unsere Häuser ausschließlich aus zertifizierter Forstwirtschaft.

Diese Zertifizierungen bürgen dafür, dass in den Wäldern Mischbestände aus standortgerechten Baumarten bestehen bleiben und aufgebaut werden. Dass keine Kahlschläge vorgenommen werden und dass im Wald ein angemessener Totholzvorrat zurückbleibt, der als Lebensraum für einen gesunden Wald unverzichtbar ist. Auch beim Einsatz von Maschinen wird der Waldboden möglichst geschont. Und Pestizide sind nur in sehr engen Grenzen erlaubt.
Klimaschonend bauen mit Holz
Um die Ökobilanz eines Hauses objektiv zu beurteilen, darf nicht nur geschaut werden, welche Ressourcen zum Betrieb notwendig sind. Es muss auch betrachtet werden, welche Ressourcen zu seiner Herstellung aufgewendet wurden und was mit den Materialien am Ende des Lebenszyklus passiert. Häuser aus dem nachwachsenden natürlichen Rohstoff Holz weisen dabei eine äußerst günstige Bilanz auf.
Voraussetzung ist, dass das Holz wie bei

Der Vorteil von Holz als Baumaterial wird umso deutlicher, wenn man sich die gängigen Alternativen anschaut: Bei der Herstellung von einer Tonne Zement wird rund eine Tonne Kohlenstoffdioxid freigesetzt. Ein Holzhaus dagegen bindet in einem Kubikmeter seines Holzes den Kohlenstoff aus mehr als einer Tonne Kohlendioxid. Während der Baum wächst, nimmt er CO2 auf und wandelt es zusammen mit Wasser und Sonnenkraft in Sauerstoff, Energie und Holz um. Solange das Haus steht, bleibt das Holz erhalten, speichert weiterhin den Kohlenstoff und entzieht ihn damit dauerhaft der Atmosphäre.

Holz ist aber auch deshalb so ein nachhaltiger Baustoff, weil nichts verloren geht. Bei der Holzverarbeitung werden restlos sämtliche Bestandteile verwertet: