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Bien-Zenker auf einen Blick

Bien-Zenkers Concept-M punktet auch bei der Energiebilanz

Plus-Energie-Häuser sind derzeit das Beste, was der Markt zu bieten hat. Zumindest in der Theorie. Doch wie sieht die Praxis aus?

Plus-Energie-Häuser sind derzeit das Beste, was der Markt zu bieten hat. Zumindest in der Theorie. Doch wie sieht die Praxis aus? Die Monitoring-Ergebnisse von fünf Musterhäusern in Köln werden derzeit im Netz dargestellt.

Das Mekka in Sachen Energiesparhäuser befindet sich in Köln-Frechen. Genauer: Seit 2011 ist dort die Ausstellung Fertighauswelt zu besichtigen. Das Besondere hierbei ist die Tatsache, dass die (derzeit) 21 Musterhäuser in Fertigbauweise nicht nur den aktuellen Effizienz-Kriterien entsprechen, sondern eine Reihe Entwürfe auch als Plus-Energie--Häuser ausgelegt wurden. Es geht hierbei um Eigenheime mit positiver Energiebilanz. Diese „Mini- Kraftwerke“ produzieren unterm Strich mehr Energie als verbraucht wird. Das Ziel wird erreicht durch eine hochgedämmte Haushülle, moderne Wärmepumpentechnik, eine effiziente Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung und abgerundet durch eine großflächige Photovoltaikanlage auf dem Dach. Komponenten, die sich z. B. auch beim Entwurf „Concept-M“ von Bien-Zenker wiederfinden.
Wie schneiden nun diese Häuser im Alltag ab: Sind die errechneten Überschusswerte auch in der Realität zu erzielen? Um diese Frage zu klären, führt das Fraunhofer-Institut für Bauphysik (IBP) in Frechen das Monitoring bei sieben Plus-Energie-Häusern durch. Für den Zeitraum März bis September 2012 liegen jetzt die ersten Zwischenergebnisse (www.bmvbs.de) von fünf Häusern vor.
Für den erwähnten Messzeitraum lagen nicht alle Testhäuser im Plusbereich. Was überrascht, denn zu dieser Jahreszeit ist der Heizenergieverbrauch gering und die Photovoltaik arbeitet auf Hochtouren. Dennoch, es gab erhebliche Unterschiede zwischen den einzelnen Häusern. Das macht deutlich, dass es in der Praxis mit einer Photovoltaik alleine noch nicht getan ist.
Unter den klassischen Fertigbaukonstruktionen hatte übrigens „Concept-M“ die Nase vorn. Dem Haushersteller aus dem hessischen Schlüchtern ist somit nicht nur bei der Architektur, sondern auch bei der Energiebilanz eine Punktlandung gelungen. Die Messdaten zeigen, dass der Eigenverbrauch sich konstant auf einem sehr niedrigen Niveau einpendelte, während die Rückspeisung ins Netz immer wieder neue Spitzenwerte erzielte. So lag die Rückspeisung ins Netz von Mai bis August kontinuierlich über 1.300 kWh/mtl. Ausgelegt ist der Entwurf für einen jährlichen Stromüberschuss von 2.493 kWh, was einer Fahrleistung eines mittleren E- PKWs von 14.500 km (17 kWh/100 km) entspricht.
Bei Bien-Zenker gibt man sich daher recht optimistisch. Christian Baumann, Marketing- und Vertriebsleiter des Unternehmens: „Zugegeben, die Monate mit hohem Heizenergieverbrauch stehen erst an, die positiven Zwischenergebnisse stimmen uns jedoch zuversichtlich. Wir gehen davon aus, die prognostizierten Werte auch im Alltag zu erreichen“.

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