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Hausbau an sich ist schon ein komplexes Projekt und wer besonderen Wert auf Nachhaltigkeit legt, der fügt dem eine weitere Dimension hinzu. Deshalb machen wir den Planungs- und Bauprozess für unsere Baufamilien so einfach wie möglich. Dazu gehört auch, dass Bien-Zenker Häuser von Anfang an so nachhaltig sind, dass unsere Baufamilien sich auf das konzentrieren können, was ihren individuellen Lebensraum ausmacht.
Unser Konzept verstehen wir deshalb als Beitrag, um den systemischen Wandel voranzutreiben, den das World Green Building Council mit dem diesjährigen Motto #BuildingTheTransition als Aufgabe der gesamten Baubranche beschreibt und der notwendig ist, um eine lebenswerte Zukunft für kommende Generationen sicherzustellen. Damit dieser Wandel gelingt, darf die Last nicht einseitig auf den Schultern der Bauherren liegen, sondern sie müssen von ihren spezialisierten Baupartnern in die Lage versetzt werden, die Nachhaltigkeit ihres Hauses sicherstellen zu können, ohne die Komplexität des Themas selbst durchdringen zu müssen. Dafür engagieren wir uns gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen – DGNB e.V.
Ganzheitliche Nachhaltigkeitsbetrachtung
Seit 2007 setzt sich die DGNB als gemeinnütziger Verein für nachweislich gute Gebäude und lebenswerte Quartiere ein. Und damit für einen zukunftsgerechten Lebensraum in unseren Städten und Gemeinden. Das Ziel ist es, das Verständnis für Qualität in der Bau- und Immobilienwirtschaft so zu beeinflussen, dass Nachhaltigkeit zu einem selbstverständlichen Bewertungskriterium für Bauwerke wird.
Dafür hat die DGNB eines der wohl umfassendsten Zertifizierungssysteme für nachhaltige Gebäude entwickelt: In den sechs Kategorien ökologische Qualität, ökonomische Qualität, soziokulturelle und funktionale Qualität, technische Qualität und Standortqualität werden im Rahmen des Zertifizierungsprozesses 37 Kriterien geprüft. Jedes dieser Kriterien ist wiederum in verschiedene Facetten unterteilt. Um das Zertifikat zu erhalten, muss ein Gebäude je nach Wertigkeit des Gütesiegels eine bestimmte Durchschnittsnote erreichen und darf in keiner Einzelkategorie einen kritischen Schwellenwert unterschreiten. Auf diese Weise verhindert das DGNB-Zertifizierungssystem, dass Gebäude einseitig optimiert werden.
Diesen Ansatz haben wir für unsere Bauherren bereits 2018 in unsere Prozesse integriert. Sämtliche Häuser ab der Ausbaustufe „Zur Ausstattung fertig“ sind mit dem DGNB-Gold-Zertifikat ausgestattet. Für unsere Bauherren bedeutet die Zertifizierung in Gold ein Höchstmaß an Sicherheit in Bezug auf Qualität und Wohngesundheit sowie ein energieeffizientes und zukunftsfähiges Haus, an dem sie lange Freude haben werden.
Skalierbarkeit durch standardisierte Zertifizierung
Eine DGNB-Zertifizierung eines Bauprojekts ist für sich genommen eine umständliche und kostenintensive Aufgabe, die sich für private Bauherren kaum jemals lohnt. Erst durch die DGNB-Serienzertifizierung, wie sie Bien-Zenker für jedes Haus durchführt, erhalten Baufamilien diese Rundumsicherheit beim Thema Nachhaltigkeit. Und je mehr Häuser diese Nachhaltigkeitskriterien erfüllen, umso mehr wird sich Nachhaltigkeit als Standardkriterium beim Hausbau durchsetzen.
Indem wir von der Beschaffung der Ressourcen und Bauteile über deren Transport, die Verarbeitung, die Konstruktion, den Aufbau und den Ausbau des Hauses die DGNB-Kriterien zum Maßstab für unser Handeln gemacht haben, indem wir lückenlos die Prozesse und Nachweise dokumentieren, bieten wir all unseren Baufamilien eine Form der 360°-Sicherheit in Bezug auf die Nachhaltigkeit ihres Hauses, die sie allein gar nicht gewährleisten könnten.
Damit haben wir auch die Voraussetzung geschaffen, um gemeinsam mit der DGNB die noch strengere Zertifizierung nach dem „Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude“ anbieten zu können. Und wir leben einen Standard vor, der anderen Unternehmen der Branche als Vorbild dienen kann. Denn je mehr nachhaltige Häuser gebaut werden, die den umfangreichen Kriterien der DGNB entsprechen, umso mehr tun wir für eine lebenswerte Zukunft für kommende Generationen. Umso mehr sind wir Teil der notwendigen Transformation.
