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Bien-Zenker auf einen Blick

Passivhaus

Definition und Eigenschaften eines Passivhauses

 

Ein Passivhaus zeichnet sich durch eine extrem energieeffiziente Bauweise aus, die eine erhebliche Reduzierung des Heiz- und Kühlenergiebedarfs ermöglicht. Ziel des Passivhausstandards ist es, ein Gebäude so zu konstruieren, dass es weitgehend ohne aktive Heizungs- und Kühlungssysteme auskommt. Dafür sind eine hochwertige Dämmung, eine optimierte Lüftung mit Wärmerückgewinnung, ein sorgfältiger Wandaufbau und eine spezielle Ausrichtung und Beschattung der Fenster erforderlich.

 

Die Kerneigenschaften eines Passivhauses:

 

Hochleistungsfähige Dämmung: Alle Bauteile der Außenhülle eines Passivhauses sind hochgedämmt, was dazu beiträgt, die Transmissionswärmeverluste zu minimieren.

 

Fenster mit Dreifachverglasung: Die Fenster in Passivhäusern sind typischerweise mit Dreifachverglasung und speziellen Rahmen ausgestattet, die Wärmeverluste verhindern und solare Gewinne maximieren.

 

Luftdichtheit: Ein Passivhaus ist nahezu luftdicht, um unkontrollierte Luftströme durch Undichtigkeiten zu vermeiden.

 

Kontrollierte Lüftung: Ein zentrales Lüftungssystem sorgt mit Wärmerückgewinnung dafür, dass frische Luft ins Haus gelangt, ohne dass dabei die Wärme verloren geht.

 

Minimierter Heiz- und Energiebedarf: Der Heizwärmebedarf in einem Passivhaus liegt deutlich unter dem von herkömmlichen Neubauten, wodurch die Kosten und der Energiebedarf für das Heizen stark reduziert werden.

 

Anforderungen und Zertifizierung: Um als Passivhaus zu gelten, muss ein Gebäude bestimmte Anforderungen erfüllen, die durch eine Zertifizierung von Instituten wie dem Passivhaus Institut bestätigt werden.

 

 

Herausforderungen beim Bau eines Passivhauses

 

Beim Bau eines Passivhauses sind die Preise höher als bei konventionellen Häusern, da spezielle Materialien und Techniken für den Grundriss, die Dämmung und den Wandaufbau verwendet werden. Diese anfänglich höheren Kosten können jedoch langfristig durch Energieeinsparungen wieder aufgefangen werden.

Das Konzept des Passivhauses ist nicht mit dem eines Niedrigenergiehauses, Nullenergiehauses oder Effizienzhauses zu verwechseln, da diese weitere Schritte in Richtung Energieautarkie bzw. Niedrigenergieverbrauch gehen. Ein Passivhaus fokussiert sich hauptsächlich auf den minimalen Energiebedarf für das Heizen, während ein Plus-Energie-Haus zum Beispiel zusätzlich Energie produziert.
 

 

Was spricht gegen ein Passivhaus?

 

Passivhäuser stellen zweifellos eine der energieeffizientesten Wohnbauweisen dar, allerdings bringen sie auch spezifische Nachteile mit sich, insbesondere wenn man sie mit anderen gut gedämmten Fertighäusern vergleicht:

 

Anfangsinvestition: Die Preise für den Bau eines Passivhauses sind in der Regel höher im Vergleich zu anderen Fertighäusern. Dies ist auf die speziellen Anforderungen an den Wandaufbau, die Dämmung und die Lüftungstechnik zurückzuführen, die eine Passivhauszertifizierung erfordern.

 

Komplexität der Planung und Ausführung: Der Grundriss und das Design müssen minutiös geplant werden, um den Passivhausstandard zu erreichen. Dies kann zu weniger Flexibilität führen und höhere Kosten für Planung und Bauleitung mit sich bringen.

 

Überhitzungsrisiko: Aufgrund der hohen Dämmwerte und der Luftdichtheit können Passivhäuser ohne angemessene Beschattung und Lüftung im Sommer zu Überhitzung neigen.

 

Eingeschränkte Wahl bei Anbietern: Nicht jeder Fertighaushersteller hat sich auf den Bau von Passivhäusern spezialisiert, was die Auswahl an Anbietern und damit die Preiskompetition einschränken kann.

 

Geringere Flexibilität bei nachträglichen Änderungen: Nachträgliche Änderungen oder Erweiterungen können bei einem Passivhaus aufgrund der hohen Anforderungen an die Energieeffizienz und die Luftdichtheit kompliziert sein.

 

KfW-Förderungen: Obwohl Passivhäuser prinzipiell förderfähig sind, können die strengen Anforderungen manchen Bauherren zu aufwendig erscheinen, insbesondere wenn ein Fertighaus in einem guten Effizienzhaus-Standard und regenerativer Energienutzung bereits beträchtliche Energieeinsparungen und Förderung ermöglicht.

 

In Anbetracht dieser Punkte könnte für manche Bauherren ein gut gedämmtes Fertighaus, das nicht unbedingt den Passivhausstandard erfüllt, eine wirtschaftlichere und flexiblere Lösung sein. Die Entscheidung sollte individuell getroffen werden, abhängig von den persönlichen Präferenzen, dem Budget und den langfristigen Wohnzielen.

 

 

Plus-Energie-Haus: Die wirtschaftlich und ökologisch sinnvolle Alternative

 

Das Plus-Energie-Haus stellt eine Weiterentwicklung des Passivhaus-Konzepts dar und repräsentiert eine zukunftsorientierte Bauweise, die nicht nur den Energiebedarf eines Hauses minimiert, sondern auch aktiv Energie erzeugt. Diese Energiebilanz übertrifft die des Passivhauses und bietet verschiedene Vorteile:

 

Energieproduktion: Plus-Energie-Häuser sind mit Photovoltaik-Anlagen und anderen Technologien zur Energiegewinnung ausgestattet, die mehr Energie produzieren, als das Haus für Heizung, Warmwasser und Elektrizität benötigt.

 

Wirtschaftlichkeit: Durch die eigene Energieproduktion können Bauherren langfristig erheblich an den Energiekosten sparen. Überschüssige Energie kann sogar ins öffentliche Netz eingespeist werden, wodurch sich zusätzliche Einnahmen generieren lassen.

 

Förderungen und Finanzierung: Plus-Energie-Häuser können von verschiedenen KfW-Förderprogrammen profitieren, die nicht nur die Energieeffizienz, sondern auch die Energieerzeugung belohnen weil sie die Gesamt-Klimabilanz des Hauses betrachten.

 

Ökologischer Fußabdruck: Die Eigenproduktion von Energie reduziert die Abhängigkeit von extern bezogener Energie und trägt somit zu einer weiteren Senkung des ökologischen Fußabdrucks bei.

 

Anpassungsfähigkeit: Plus-Energie-Häuser sind für technologische Neuerungen wie Energiemanagementsysteme und Smart-Home-Lösungen oft besser vorbereitet als traditionelle Passivhäuser.

Marktwert: Immobilien, die Energie erzeugen können, weisen oftmals einen höheren Marktwert auf, was sie zu einer attraktiven Investition für Bauherren macht.
 

 

Bauen Sie Ihr Traumhaus als Plus-Energie-Haus

 

Die Anforderungen an Dämmung und Lüftung sind ähnlich hoch wie bei einem Passivhaus, aber das Plus-Energie-Haus geht einen Schritt weiter, indem es aktiv zum Energiehaushalt beiträgt.

Bien-Zenker hat diese Entwicklung erkannt und bietet Lösungen an, die den Plus-Energie-Standard erfüllen und die Bauherren unterstützen, ein wirtschaftlich und ökologisch optimiertes Eigenheim zu realisieren. Das Zusammenspiel von modernen Materialien, innovativer Haustechnik und intelligenten Energielösungen steht dabei im Fokus.

Das Plus-Energie-Haus kann als die logische Evolution des Passivhauses betrachtet werden, das den Bedürfnissen von ökologiebewussten Bauherren entspricht, die nicht nur ihren Energiebedarf minimieren, sondern auch aktiv zum Umweltschutz beitragen möchten. Mit Blick auf die steigenden Energiepreise und das wachsende Umweltbewusstsein wird das Plus-Energie-Haus zunehmend zur ersten Wahl für zukunftsorientierte Bauherren.
 

 

 

 

 

 

 

 

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