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Bien-Zenker auf einen Blick

Die vier Dachformen von Bien-Zenker

Sie kennen sicher so manche Dachformen. Aber wissen Sie auch, wie die einzelnen Dächer heißen? Wieso es so viele verschiedene Dächer gibt? Und wo eigentlich der Unterschied liegt? Nein? Kein Problem, wir verraten es Ihnen. Jede Dachform hat ihren Vorteil - auf den ersten Blick haben sie nur optische Unterschiede, doch auch in der Funktion steckt mehr dahinter!

 

 

Satteldach

 

Den Klassiker unter den Dachformen kennt jeder! Es besteht aus zwei Dachflächen: Sie sind entgegengesetzt geneigt und treffen an der höchsten, waagerechten Kante, dem Dachfirst, aufeinander.

Das Satteldach hat viele Vorteile, daher ist es bis heute so populär und überlebt auch die Architekturtrends des 21. Jahrhunderts. Vor allem die einfache Konstruktion und die enorme Beständigkeit sind noch immer Gründe, ein Satteldach zu bauen.

Beim Satteldach gilt: Je höher der Kniestock und je steiler das Dach, umso größer der Wohnraum in Dachgeschoss. Kniestock, oder auch Drempel, nennt man die Außenwand, die an der Traufseite eines Hauses über das Dachgeschoss hinaus gebaut wird.

Es sind viele verschiedene Dachneigungen und Traufhöhen möglich. Die Traufhöhe bezeichnet die Höhe der Dachrinne. Je nach Dachwinkel haben Satteldächer unterschiedliche Bezeichnungen:

  • Unter 30° Dachneigung: „Flaches Satteldach“
  • ab 45°: „Neudeutsches Dach“ oder „Winkeldach“
  • bei 60°: (Gleichseitigkeit des Dachs) „Altfränkisches Dach“ oder „Altfranzösisches Dach“
  • ab 62°: spricht man vom „Gotischen Dach“ oder „Altdeutschen Dach“

 

Walmdach

 

Nun kommen wir zum Walmdach. Im Gegensatz zum Satteldach hat es nicht nur auf der Traufseite, sondern auch auf der Giebelseite geneigte Dachflächen. Es hat also vier Dachflächen - Die beiden seitlichen Giebelschrägen, die Walm genannt werden, ersetzen den Giebel.

Die robust und herrschaftlich aussehenden Walmdächer findet man oft auf Bauernhäusern im alpinen und süddeutschen Raum, da sie die Angriffsmöglichkeit von Wind und Wetter mindern. Aber auch bei mediterraner Architektur und bei Bungalows wird das Walmdach gerne eingesetzt.

Man spricht von einem Zelt- oder Pyramidendach, wenn die vier Dachflächen sich in einer gemeinsamen Spitze treffen. Walmdächer, deren Walm nicht bis auf die Traufhöhe heruntergezogen wird, nennt man Schopfwalm oder auch Krüppelwalm. Hier bleibt ein trapezförmiger Restgiebel erhalten. Wenn nur der untere Teil des Dachs abgewalmt ist spricht man auch von einem Fußwalm, wie es zum Beispiel bei einer chinesischen oder koreanischen Pagode der Fall ist.

Der Nutzen von Walmdächern liegt vor allem in der Ästhetik: Sie sind die Urform des Bodenständigen und strahlen eine tiefe Ruhe aus.

 

Flachdach

 

In der Regel bezeichnet man ein Dach mit einer geringen Neigung unter 5° als Flachdach. Durch die geringe Dachneigung fließt das Wasser nur langsam ab, wodurch sich Unebenheiten oder Pfützen bilden können. Umso wichtiger ist es, dass ein Flachdach gut abgedichtet wird und somit den Niederschlägen trotzt.

Der Hauptnutzen dieser Dachform besteht darin, dass sie den meisten Wohnraum im Dachgeschoss bietet. Auch Flachdächer sollten ein auf die jeweilige Anwendung abgestimmtes Mindestgefälle haben. Man unterscheidet Flachdächer in:

  • nicht genutzte Dächer, die nur zu Wartungszwecken begangen werden und
  • genutzte Dächer, die begehbar sind.

Letztere kann man optimal als Balkon oder Dachterrasse nutzen, mit schönen Möbeln und Pflanzen hat man viel Freiheit, sich ein Reich für den Sommer zu gestalten.

 

Pultdach

 

Generell ist ein Pultdach ein „halbes Satteldach“: Auch hier nennt man die obere Kante First und die untere Kante Dachtraufe, an der die Regenrinne montiert wird. Im Gegensatz zum Flachdach bietet das Pultdach folgende Vorteile: Das Dach kann mit Ziegeln gedeckt werden und das Regenwasser fließt ab.

Das Pultdach fand seinen Weg aus dem Industrie- in den Wohnbereich. Früher bedachte man vor allem Garagen und Lagerhallen mit den geneigten Dächern. Doch auch im Wohnbereich setzten sich die schrägen Dächer in den letzten Jahren durch, gerade auch weil sie sich bestens zur Installation von Photovoltaik-Anlagen und Lichtbändern eignen.

Im Haus geben Pultdächer ein tolles Raumgefühl und bieten die Möglichkeit, viel Licht in den Raum zu lassen.

 

Und, haben Sie sich schon entschieden? Welche Dachform sagt Ihnen am meisten zu? Eher das traditionelle Satteldach, das schicke Walmdach, das Freiheit bietende Flachdach oder das praktische Pultdach?

 

 

 

Quellen:

bau-welt.de

bauwion.de

dachdeckerwiki.de

Homify.de

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