Die Ressourcen unseres Planeten sind nicht unendlich. Das wurde viel zu lange ignoriert oder nicht ernst genug genommen. Unter dem diesjährigen Motto #BuildingTheTransition greift die World Green Building Week 2023 das Thema auf, denn hier besteht dringender Handlungsbedarf im Bausektor, um regenerative Lösungen in der Breite zu etablieren. Deshalb stellt das World Green Building Council, Veranstalter der World Green Building Week, die Frage: Wie können wir regenerative Prinzipien im Hausbau zum Standard machen? Auch wir arbeiten schon lange an dieser Frage und beantworten sie mit unseren Bien-Zenker Häusern bereits in großen Teilen.
Regenerativ und nachhaltig aus Tradition
Regenerative und nachhaltige Lösungen sind bei Bien-Zenker seit jeher gelebte Praxis – auch wenn Umwelt- und Klimaschutz damals, vor über 115 Jahren, noch kein Thema waren. Denn Holz, der Grundstoff der Bien-Zenker Häuser, ist ein nachwachsender Rohstoff und damit besonders klimafreundlich. Schon immer beziehen wir das Holz aus heimischen Wäldern und damit aus nachhaltiger Forstwirtschaft, die dem Grundsatz folgt, mit den natürlichen Ressourcen so umzugehen, dass sie auch für nachfolgende Generationen erhalten bleiben.
Heute betrachten wir über die Ressourcenbeschaffung hinaus den gesamten Lebenszyklus eines Hauses und setzen in vielen Bereichen auf regenerative Baustoffe, nachhaltige Produktion sowie Rückbau und Wiederverwertung von Materialien.
Schritt für Schritt zur regenerativen Wende
Mit der Einführung neuer Fertigungstechniken, moderner Maschinen und umweltfreundlicher Gebäudetechnik haben wir bereits viele wichtige Schritte unternommen. Unter anderem erfüllen wir die internationale Umweltmanagementnorm ISO 14001 und haben ein Energiemanagementsystem nach ISO 50001 eingeführt. Sie helfen uns, unseren ökologischen Fußabdruck zu messen und systematisch zu verringern. Wir arbeiten kontinuierlich daran, die vorhandenen Ressourcen durch eine bessere Organisation unserer Geschäftsprozesse noch effizienter zu nutzen und Abfall zu reduzieren. Darüber hinaus haben wir eine ganze Reihe weiterer Maßnahmen umgesetzt.
Holz aus zertifizierter Forstwirtschaft
Das Holz für Ihr Bien-Zenker Haus stammt aus zertifiziert nachhaltig bewirtschafteten Wäldern. So können Sie sicher sein, dass das Holz für Ihr Haus nicht auf Kosten kommender Generationen gewonnen wurde und der Wald, dem es entnommen wurde, weiter ein gesundes Habitat für Tiere und Pflanzen bietet. Auch legt unser Holz nur kurze Transportwege zurück und wird umweltschonend verarbeitet. So werden nur Holzabfälle wie Rinde oder Abschnitte verbrannt, um die Energie für die Trocknung des Holzes zu gewinnen, und es wird keine Chemie eingesetzt.
Lifecycle-Betrachtung gemäß DGNB-Anforderungen
Ab der Ausbaustufe „Zur Ausstattung fertig“ wird jedes Bien-Zenker Haus serienmäßig nach dem Gold-Standard der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen – DGNB e.V. gebaut und zertifiziert. Das bedeutet für Sie, dass Sie Ihren Hausbau von Anfang an ökologisch sinnvoll planen und umsetzen können. Das Zertifizierungssystem der DNGB berücksichtigt den gesamten Lebenszyklus Ihres Hauses: von den Rohstoffen und der Planung über den Ausbau und die Bemusterung bis hin zum laufenden Betrieb – und darüber hinaus. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf der Langlebigkeit, denn je länger das Haus steht und bewohnt wird, umso nachhaltiger wurden die zum Bau benötigten Ressourcen eingesetzt.
Reduzierung des CO₂-Fußabdrucks
Neben dem Baustoff Holz, der an sich schon viele positive Eigenschaften für ökologisches Bauen mitbringt, reduzieren wir durch den Einsatz von Ökostrom den CO₂-Fußabdruck unserer Häuser noch weiter. Die energieeffizienten Bien-Zenker Häuser sind mit modernster Technik zur regenerativen Energiegewinnung ausgestattet. Darüber hinaus nutzen wir an allen Standorten ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energien und haben Maßnahmen zur Verbesserung unserer Energiebilanz ergriffen, wie z. B. die Einführung von LED-Lampen oder die Umrüstung der Heizung in Schlüchtern, sodass auch hier Holzabfälle aus der Produktion direkt zum Heizen verwendet werden können.
Wiederverwendung statt Abfall
Wir arbeiten eng mit namhaften Unternehmen wie Velux, Varta oder Knauf zusammen, die selbst engagierte Umweltziele verfolgen und uns mit ihren Produkten dabei helfen, unsere eigenen Ziele und die unserer Bauherren zu erreichen. Gemeinsam suchen wir immer wieder nach Möglichkeiten, beispielsweise Verpackungsmüll zu vermeiden oder Materialien zu recyceln. Der Dachfensterhersteller Velux liefert uns in einem vielversprechenden Pilotprojekt seine Fenster inzwischen auf Mehrwegpaletten, sodass auf Folien verzichtet werden kann. Und die ECOSE®-Dämmwolle, die Ihr Bien-Zenker Haus energieeffizienter macht, ist ein Recyclingprodukt unseres Partners Knauf Insulation, das zum größten Teil aus Altglas besteht. Abfälle, die sich nicht vermeiden lassen, werden sowohl im Werk als auch auf der Baustelle gesammelt, sortiert und nach Möglichkeit recycelt.
Förderung der Biodiversität
Über unser Kerngeschäft hinaus engagieren wir uns für den Erhalt und die Wiederherstellung der biologischen Vielfalt. Eines unserer Projekte dazu ist unsere Initiative „Bienen schützen. Zukunft sichern“. In Kooperation mit lokalen Imkern haben wir direkt auf unserem Werksgelände in Schlüchtern ein Bienen-Begegnungshaus für bis zu eine Million Bienen errichtet, in dem sich Besucher über den Stellenwert von Insekten informieren können und dabei für den Erhalt der Biodiversität sensibilisiert werden. Seit 2017 erhalten Sie als Bauherr von Bien-Zenker eine persönliche Bienenpatenschaft. Erfahren Sie mehr zu unserem Bienenprojekt, besuchen Sie unser Bienen-Begegnungshaus und setzen Sie sich gemeinsam mit uns für den Erhalt der Artenvielfalt ein.
In unserem Nachhaltigkeitsbericht informieren wir Sie über unsere Aktivitäten auf dem Weg zur regenerativen Wende. Wir hoffen, Ihnen damit einen Eindruck zu vermitteln, wie wir in der Summe unserer Anstrengungen eine 360° Nachhaltigkeit anstreben und umsetzen.