Die Marke “azubi_bau” des Schlüchterner Bauunternehmens Jökel hat bereits als innovatives Ausbildungsprojekt für Furore gesorgt. Nun wird das Konzept in freundschaftlicher Verbundenheit von Bau-Kompetenzen erweitert – mit einem neuen Projekt, das noch vielseitiger und ereignisreicher ist als das erste: die nachhaltige Energieversorgung des Produktionsstandorts von Bien-Zenker – Fertighaus Made in Germany.
Drei Unternehmen, ein Projekt: neue Heizzentrale im Fertighaus-Werk entsteht
Engagierte Auszubildende dreier Unternehmen – Jökel, Bien-Zenker und Ettenberger – errichten gemeinsam eine neue Heizzentrale auf dem Bien-Zenker Gelände des Fertighaus-Herstellers in Schlüchtern. Drei Jökel-Maurerlehrlinge kümmern sich um den Rohbau, den Dachstuhl errichten vier Zimmerer-Nachwuchskräfte von Bien-Zenker und um die Haustechnik kümmern sich vier Azubis des Fuldaer Unternehmens Ettenberger Heizung-Lüftung-Sanitär.
Ein wichtiges Projekt für die nachhaltige Fertighaus-Herstellung
Die neue Heizzentrale von Bien-Zenker ist ein zukunftsweisendes Projekt, das auf 270 Quadratmetern entsteht und eine Investitionssumme von 2,5 Millionen Euro erfordert. Eine Holzheizung wird die Büros versorgen, während die Produktion der individuell geplanten Fertighäuser mit Flüssiggas befeuert wird. Die alte Ölheizung musste ersetzt werden, da es keine Ersatzteile mehr gab und für Bien-Zenker Nachhaltigkeit eine feste Komponente des unternehmerischen Handelns ist.
Praktische Erfahrung und ganzheitliches Denken rund ums Fertighaus
Für alle Beteiligten ist dieses Projekt eine tolle Möglichkeit, praktische Erfahrungen zu sammeln und sich weiterzuentwickeln. Die jungen Leute sind hoch motiviert und haben bereits am 10. Mai 2023 den Spatenstich gesetzt. Der Rohbau startete Ende Mai, zurzeit wird das Dach konstruiert. Das Ziel ist es, die Heizung Ende des Jahres in Betrieb zu nehmen.
Ein gutes Verhältnis zwischen Fachleuten: gelebte Fertighaus-Partnerschaft
Das Projekt zeigt nicht nur den Ehrgeiz junger Fertighaus-Talente, sondern auch das gute Verhältnis zwischen verschiedenen Gewerken. Bei Jökel stieß das Vorhaben auf offene Türen: Stefan Jökel, einer der Geschäftsführer, betont die Freude darüber, dass die Azubis nun sogar drei Gewerke übernehmen können. Das bringt nicht nur eine neue Qualität ins Projekt, sondern fördert auch den Austausch untereinander. Bien-Zenker setzt auf Synergien und starke Partner – auch für den Nachwuchs und bei jedem neuen, individuell geplanten Fertighaus.