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Bien-Zenker auf einen Blick

Bienen denken schon jetzt an den Winter

Bienen bei Bien-Zenker

Bienen und das Wetter: eine untrennbare Wechselbeziehung

Seit der ersten Honigernte aus dem letzten Bericht über das Bien-Zenker Bienenhaus haben die Bienen unter dem extrem trockenen Wetter der letzten Wochen gelitten. Je länger eine Trockenperiode andauert, desto mehr macht das auch den Bienen zu schaffen. Sinken die Grundwasserspiegel, produzieren die Pflanzen weniger Nektar. Was bedeutet, dass auch die Bienen sofort weniger Nahrung finden. Wo Bauern – und auch Privatleute in ihren Gärten – ihre Wiesen partiell im Wechsel statt radikal und komplett mähen, wird dieser verhängnisvolle Domino-Effekt abgemildert. Die Bienen leiden dadurch weniger Hunger. Was für Bienen ebenfalls gefährlich ist, weil es ihren Orientierungssinn im wahrsten Sinne des Wortes vernebelt, erläutert Imkerei-Fachmann Michael Sperzel im Video.

 

Nahrungsknappheit gefährdet Aufbau des Wintervorrats

Wo das Nahrungsangebot knapp ist, wirkt sich das auch auf die Geschwindigkeit des Aufbaus der Wintervorräte aus. Die Bienen beginnen nämlich dann deutlich früher mit dem Einlagern von Futtervorräten für den Winter. Sie starten damit auf das Signal ihrer Königin hin, die sehr genau registriert, welche Art und welche Mengen von Pollen in den Stock eingebracht werden – ist es wenig, beginnt die Königin, die Eiablage etwas zu reduzieren bzw. sogar ganz einzustellen. Denn weniger Brut bedeutet weniger Futterbedarf für die Aufzucht der Jungbienen. Stattdessen lagern die pollensammelnden Arbeitsbienen das verfügbare Futter für die kalte Jahreszeit ein. Der Futterkranz wird demnach dicker und es steht weniger Platz für Bruttätigkeiten zur Verfügung. Passiert dies zu früh im Jahr, kann sich das auf die Kraft des Bienenvolks insgesamt schwerwiegend auswirken. Ein gutes Nahrungsangebot ist also essenziell wichtig.

 

Bienenvolk hat bei guten Bedingungen jetzt maximale Stärke erreicht

„Um diese Jahreszeit und bei den aktuellen Temperaturen und Großwetterlagen haben die Bienenvölker in der Regel jetzt ihre größte Volksstärke erreicht“, berichtet Michael Sperzel. Er stellt diesen Status fest, wenn er bemerkt, dass am Eingang zum Bienenstock verstärkt ältere Bienen „herumhängen“. Diese fliegen nur noch ab und zu aus und verrichten auch keine Arbeiten mehr an den Rähmchen im Bienenstock.

 

Wenn Bienen ins Schwärmen kommen...

Nimmt die Zahl der älteren Bienen zu und hat auch die Königin schon ihre 2 bis 3 Jahre Eiablage hinter sich, kommt es eher zum Schwärmen eines Volks, wie Michael Sperzel weiß. Da die Imker das Teilen eines Volkes mitsamt der Suche nach einem neuen Stock nicht besonders begrüßen, tauscht Bienenexperte Sperzel in so einem Fall auch schon mal eine Königin aus. Denn die mühselige Suche nach dem „abtrünnigen“ Bienenvolkteil, der sich gern an Bäumen, Vorsprüngen und anderen unerwünschten Orten sammelt, bedeutet viel Arbeit – die der Fachmann sich erspart durch genaue Beobachtung und rechtzeitiges Justieren der Situation. Das Alter der Bienenköniginnen bestimmt Michael Sperzel anhand einer Farbmarkierung: jeder Jahrgang seiner Königinnenzucht – übrigens die Königsdisziplin der Imkerei, die nur ausgewiesene Spezialisten wie Michael Sperzel beherrschen – trägt einen anderen Farbpunkt zur zweifelsfreien Zuordnung.

 

Höhepunkt des Ertragsjahres fast erreicht

Trotz der Trockenheitsphasen ist Michael Sperzel recht zuversichtlich, was die Honigerträge des Jahres 2022 angeht. Er erläutert: „Noch ungefähr einen Monat bis Mitte/Ende Juli dauert das Ertragsjahr. Wir hoffen jetzt auf die Lindenblüte, die sehr wichtig ist für die Bienen beim Sammeln des Nektars für die zweite Tracht. Wir werden sehen, wenn wir in ein paar Wochen die Honigräume runternehmen, wie gut sich alles entwickelt hat. Die Aussichten sind jedoch schon jetzt sehr gut. Die Bienen konnten die widrigen Rahmenbedingungen des Frühjahrs noch einigermaßen abfedern. Viel Luft nach oben sehe ich aber nicht mehr, diese Anpassungsfähigkeit ist nicht unbegrenzt möglich.“

 

Bien-Zenker fördert für Biodiversität und Nachhaltigkeit

Nicht nur für die Bienen setzt sich Bien-Zenker ein. Auch für umfassende Nachhaltigkeit rund ums Fertighaus machen wir uns aus tiefster Überzeugung stark:

Die Bien-Zenker Hausexperten informieren Sie gern über alle weiteren Aspekte eines nachhaltigen Bien-Zenker Fertighauses. Wir sind auch in Ihrer Nähe zu finden und freuen uns auf das Gespräch mit Ihnen!

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